Den U.S.A. stehen also wieder Wahlen bevor. Eigentlich kann uns Europäern das egal sein, schließlich sind Deutschland und 'die Staaten' durch ganz viel Wasser getrennt. Und irgendwie ist es ja auch die andere Seite des Erdballs, um die es da geht. Wirklich? Ja und nein.
Nachdem Obama in letzter Zeit Schwierigkeiten hatte, sich als Präsident der Herzen zu beweisen, reist Romney munter durch die Lande und denunziert gleich ganze Bevölkerungsschichten. Er ist konservativ, verteidigt die Waffenlobby und lässt sich gerne mal von berühmten Persönlichkeiten unterstützen. Das verwundert nicht sonderlich, schließlich ist er Republikaner, doch sobald er sich in Sicherheit wiegt, zeigt er sein wahres Gesicht. Und genau das fängt leider nur müde an zu lächeln, wenn die Fernsehkameras aus sind und es um die Ärmsten der Armen geht. Irgendwie scheint ihm das ganze Thema unangenehm zu sein. Er möchte ein Amerika der Erfolgsgeschichten und der Aufsteiger, keinen Sozialstaat mit Gleichberechtigung für alle. Man kann gespannt sein, ob die Amerikaner das auch so sehen werden.
Fakt ist allerdings, dass der Ausgang der Wahlen auch einen entscheidenden Einfluss auf Europa haben wird. Ganz so egal sollte uns das Geplänkel also nicht sein. Schließlich gelten Menschenrechte auch auf der anderen Seite des Planeten, auch wenn ein Romney das nicht so gerne hört.
Kommentar schreiben